Hohe Beteiligung bei Stunde der Gartenvögel

Foto: NABU/Kathy Büscher
Foto: NABU/Kathy Büscher

Bei der diesjährigen „Stunde der Gartenvögel“, die vom 8. bis 10. Mai stattfand, wurde der bisherige Teilnehmerrekord der Aktion aus dem Vorjahr in der Region Heide-Wendland fast verdoppelt. Über 1.600 Menschen haben Zählergebnisse von fast 1.100 Gärten, Parks oder von Balkons und Fenstern übermittelt. 2019 hatten gut 870 Leute mitgemacht. Sicherlich hat der Corona-Shutdown zu einem verstärkten Interesse für die Natur vor der Haustür und damit zu den hohen Mitmach-Zahlengeführt. Wir wünschen uns, dass die vielen Erst-Teilnehmer auch in Zukunft wieder mitzählen und wir noch mehr Menschen für den Schutz der Natur in unserem unmittelbaren Lebensumfeld begeistern können.
Auch deutschlandweit haben sich dieses Jahr so viele Menschen wie noch nie an der Aktion beteiligt. Insgesamt gingen aus 108.000 Gärten, Parks oder Balkonen Meldungen von über 161.000 Menschen ein – mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. 
Im Durchschnitt wurden in der Region in diesem Jahr innerhalb einer Stunde knapp 33 Vogelindividuen beobachtet. Die Top drei der häufigsten Vögel im Garten bleibt unverändert: Auf Platz eins liegt der Haussperling (6,38 Vögel/Garten), gefolgt von Amsel (3,06) und Feldsperling (2,5). Knapp dahinter liegen auf Platz vier und fünf Kohlmeise(2,26 Vögel/Garten) und Star (2,24 Vögel/Garten). Die Blaumeise schafft es mit2,14 Beobachtungen pro Garten unverändert auf den sechsten Platz. Abgesehen vom Haussperling ist für alle sechs Arten dennoch ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Landesweit setzt sich die Top fünf aus Haussperling, Amsel, Kohlmeise, Blaumeise und Star zusammen.