NABU-Garten in den Hospitalwiesen

Foto: NABU/ F.Krüger
Foto: NABU/ F.Krüger

Seit dem 01.09.2018 hat die NABU Gruppe Stadt Celle einen Kleingarten bei dem Kleingartenverein Hospitalwiesen e.V. gepachtet, den sie kreativ und naturnah umgestaltet und pflegt.

 

Interessierte können sich hier ansehen, wie man schön und pflegeleicht einen naturnahen Garten gestalten kann und Ideen für ihren eigenen Garten bekommen.

 

Außerdem dient der NABU-Garten als Treffpunkt für einen lockeren Austausch unter Natur- und Gartenfreunden. 

Der Garten wird von einer Gruppe naturinteressierter Mitglieder gepflegt, welche auch die Planung der Umgestaltung und Bepflanzung gemeinsam erstellt und eigenverantwortlich umgesetzt haben. 

 

Die Gruppe freut sich über Interessierte, die sich für dieses Projekt begeistern können und mitarbeiten möchten.

Für weitere Informationen melden Sie sich einfach bei der NABU-Gruppe Stadt Celle unter garten@nabu-celle.de oder per Telefon unter 0514113014641.

 

Bisherige Aktivitäten:

Nistmöglichkeiten für Vögel & Gartenschläfer

Foto: NABU/ A.Pohlen
Foto: NABU/ A.Pohlen

Durch eine bewusste Auswahl von heimischen Gehölzen, in dem Freibrüter Nester bauen können, wird darauf geachtet, dass den Vögeln natürliche Brutmöglichkeiten zur Verfügung stehen.

 

Da in Kleingartenanlagen aber trotz vielfältigen Strukturen in der Regel keine großen, alten Bäume mit Specht- oder Faulhöhlen vorhanden sind, hat die Gruppe für Höhlenbrüter zusätzliche verschiedene Nistkästen aus Holzbeton aufgehängt. 

Steinmauer & Totholzhaufen

Foto: NABU/ F. Krüger
Foto: NABU/ F. Krüger

Als Lebensraum für Amphibien und Reptilien hat die Gruppe Stadt Celle einen Lesesteinhaufen angelegt, der 1m in die Tiefe reicht. Somit dient dieser Lesesteinhaufen Erdkröten und anderen Amphibien auch als frostfreie Überwinterungsmöglichkeit.

Zauneidechsen, die in der Kleingartenanlage bereits vorkommen, können sich tagsüber auf den aufgewärmten Steinen sonnen und sich nachts in die zahlreichen Zwischenräume zwischen den Lesesteinen zurückziehen. Aber auch zahlreiche andere Tiere wie bspw. Spinnen und Asseln können hier einen neuen Lebensraum finden.

 

Direkt angrenzend haben wir aus alten Baumstümpfen und abgelagertem Holz einen Totholzhaufen angelegt, der durch sein Mikroklima und seine Besiedler ebenfalls gerne von Amphibien und Reptilien genutzt wird.

Lichtteich

Foto: NABU/ A. Pohlen
Foto: NABU/ A. Pohlen

Der Lichtteich ist ein temporär trockenfallendes, flaches und fischfreies Gewässer. Durch die Bepflanzung mit ausgewählten, nicht wuchernden Pflanzenarten dringt viel Licht bis zum Boden und ermöglicht eine vielfältige Pflanzengesellschaft. Der trockengefallene Teich wird im Sommer gemäht und der Verlandung so entgegen gewirkt. Weitere Pflegemaßnahmen sind dadurch im Gegensatz zu normalen Teichen nicht notwendig.

 

Gerade für Amphibien bieten solche zeitweilig trockenfallenden Gewässer eine in der Landschaft selten gewordene Möglichkeit, sich in fischfreien bzw. prädatorenarmen Gewässern erfolgreich fortzupflanzen.

 

Ansprechperson:

NABU-Gruppe Stadt Celle unter garten@nabu-celle.de oder per Telefon unter 0514113014641.